Jordanien Roadtrip: Meine Route, Highlights und Reisetipps für zwei Wochen

by Marc

Du bist auf der Suche nach einem aufregenden Roadtrip? Dann solltest du vielleicht Jordanien als Reiseziel in Erwägung ziehen. Das Land im Nahen Osten bietet spannende Städte mit orientalischem Flair, großartige antike Ruinen, einzigartige Natur, leckeres Essen und sogar Zugang zum Meer. Eine vielseitige Mischung also – und das Beste: Zwei Wochen reichen für einen Jordanien Roadtrip völlig aus, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes auf eigene Faust zu erleben! Ich möchte dir in diesem Post die Route und die Highlights von meinem Roadtrip durch Jordanien zeigen, sozusagen zum Nachfahren. Obendrauf gibt’s Tipps zu den Themen Essen und Übernachten. Zur Orientierung findest du die Reisetage jeweils direkt in den Überschriften. Ich hoffe, ich kann dich mit meinem Artikel ein wenig für dieses tolle Land begeistern. Und dir Anregungen für deinen eigenen Jordanien Roadtrip geben!


Weitere Reiseberichte von mir aus Jordanien:

Zwei Tage in der Wüste: Mit Beduinen unterwegs im Wadi Rum

Petra: Was du in Jordaniens legendärer Felsenstadt nicht verpassen solltest

Der Wadi Dana Trail: Die vielleicht schönste Wanderung in Jordanien

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Landstraße in Jordanien

Wadi Rum: Mit Beduinen durch die Wüste wandern (Tag 1&2)

Mein Roadtrip startet in Aqaba ganz im Süden des Landes. Hier befindet sich einer von zwei internationalen Flughäfen Jordaniens. Wir nehmen vor dem Terminalgebäude unseren Mietwagen in Empfang, den wir vorher online gebucht haben. Da wir am späten Abend ankommen, fahren wir direkt zum Hotel in der Nähe des Flughafens. Zeit, um Aqaba zu erkunden, bleibt uns noch am Ende der Reise. Doch jetzt erstmal ab ins Bett und Kräfte sammeln für den nächsten Tag!

Dann geht es nämlich ins Wadi Rum. Das erste Highlight auf meinem Jordanien Roadtrip, ungefähr eine Autostunde nördlich von Aqaba. Das Wadi Rum ist eine wunderschöne und gleichsam bizarre Wüstenlandschaft. Nicht umsonst diente es schon als Kulisse für diverse Sci-Fi-Filme. Weite Ebenen und beeindruckende Felsformationen bestimmen die Szenerie.

Steinhaufen im Wadi Rum

Das Wadi Rum kann nicht auf eigene Faust besucht werden, sondern nur mit lokalen Beduinen-Guides. Es gibt diverse Anbieter, die Touren durch die Wüste veranstalten. Die meisten davon mit Übernachtung in einem der vielen Wüstencamps. Mein Highlight: Der Aufstieg zum Burdah Arch. Eine tolle Wanderung mit Klettereinlage.

Burdah Arch

Übernachtungstipp im Wadi Rum: Eine Tour beim Veranstalter Bedouinroads vorab online buchen, mit einem Beduinenguide durch die Wüste fahren/wandern und schließlich abends in ihrem Camp übernachten.

Marc Möllmann im Wadi Rum

Einen ausführlichen Bericht über meinen Besuch im Wadi Rum gibt es hier.

Vom Wadi Rum geht es weiter ins 90 Minuten entfernte Wadi Musa. Der Ort ist der Ausgangspunkt für den Besuch der berühmten Felsenstadt Petra.

Petra: Auf eigene Faust die legendäre Felsenstadt erkunden (Tag 3&4)

Petra ist ohne Frage die bekannteste Sehenswürdigkeit auf einem Jordanien Roadtrip. In der UNESCO-Weltkulturerbestätte sind jeden Tag unzählige Busladungen von Touristen unterwegs. 2019 kamen über eine Millionen Menschen nach Petra. Es wurden bereits erste Stimmen laut, die zum Schutz des Erbes eine Reglementierung der Besucherzahlen fordern.

Für Petra empfehle ich, dir zwei komplette Tage Zeit zu nehmen. Die antike Felsenstadt der Nabatäer ist nämlich sehr weitläufig. Trotzdem kann sie am Besten zu Fuß erkundet werden. Auf der Hauptstraße, die durch die schmale Schlucht „Siq“ zur weltbekannten Schatzkammer führt, tummeln sich die Menschenmassen. Aber keine Sorge: Es gibt auch Nebenrouten wie zum Beispiel den Aufstieg zum „High Place Of Sacrifice“, die deutlich ruhiger sind.

Lass dich von den vielen Touristen also nicht abschrecken. Petra zu besuchen ist ein zutiefst beeindruckendes Erlebnis und natürlich absolutes Pflichtprogramm auf jedem Jordanien Roadtrip.

Blick auf die Treasury aus dem Siq
Kameltreiber auf der Fassadenstraße in Petra

Übernachtungstipps für Petra: Etwas nördlich des Ortes Wadi Musa liegt das Seven Wonders Bedouin Camp. Hier gibt es einfache Zelte mit gemütlichen Betten. Ein wenig Campingplatzatmosphäre im Orient! Direkt nebenan liegt Little Petra, das einen Abstecher wert ist. Wer tiefer in die Tasche greifen und direkt am Eingangsportal zu Petra wohnen möchte, dem empfehle ich das Mövenpick Resort in Wadi Musa.

Du willst mehr über Petra erfahren? Ich habe einen sehr ausführlichen Artikel über Petra mit allem Wissenswerten geschrieben.

Ziegenhirte in Petra, Jordanien
Monastery Ad-Deir in Petra, Jordan

Amman: Die Höhepunkte von Jordaniens Hauptstadt erleben (Tag 5&6)

Von Petra geht es nach Norden in Richtung Amman. Auf dem Weg dorthin bietet sich ein Zwischenstop in Shobak an. Es liegt nur 30 Kilometer von Petra entfernt. Hier findest du die sehenswerte Ruine einer Kreuzfahrerburg. Rund um die Burg herrscht eine wunderbar ruhige Stimmung. Vor ihren Toren kannst du dem „kleinsten Hotel der Welt“, das sich in einem umgebauten VW Käfer befindet, einen Besuch abstatten. Der Besitzer freut sich, wenn du auf einen Kaffee bei ihm vorbeischaust.

Die Burg von Shobak in Jordanien
Marc Möllmann at Shobak Castle
The smallest hotel in the world in Shobak

Amman befindet sich etwa 250 Kilometer nördlich von Shobak. Rechne für die Fahrt drei bis vier Stunden ein. Denn auf den jordanischen Straßen geht es nicht immer schnell voran.

Zu den Höhepunkten von Amman gehört definitiv die alte Zitadelle, die oberhalb der Stadt thront. Von ihren Mauern bekommst du den perfekten Blick auf die Millionenmetropole Amman. Häuser und Moscheen soweit das Auge reicht. Besonders schön ist die Atmosphäre bei Sonnenaufgang und -untergang. Einen tollen Eindruck davon bekommst du in diesem Konzertvideo von Coldplay, die ihr Album „Everyday Life“ auf der Zitadelle von Amman vorgestellt haben.

Ebenfalls nicht verpassen solltest du das imposante römische Amphiteater, das am Fuße des Zitadellenbergs liegt. Von hier ist es dann schließlich nicht mehr weit in die quirlige Innenstadt von Amman mit ihren vielen Souqs (so nennt man im arabischen Raum Märkte), die zum Bummeln einladen.

Amman Amphitheater
In der Zitadelle von Amman
Panoramablick auf Amman

Eines meiner absoluten Highlights im Zentrum von Amman ist der Besuch im Hashem Restaurant. Denn da gibt es die leckerste Falafel der Stadt – und das zu fairen Preisen. Das einfache Lokal platzt meist aus allen Nähten. Denn auch die Einheimischen wissen natürlich, wo es am besten schmeckt. Ebenfalls köstlich ist es im Wild Jordan Center, das auf einem Hügel oberhalb der Innenstadt liegt. In dem etwas schickeren Restaurant gibt es jordanische Spezialitäten, die aus regionalen Produkten hergestellt werden. Und außerdem unschlagbar leckere Smoothies!

Das Hashem Restaurant in Amman

Wenn du noch etwas Zeit in Amman übrig hast, lohnt sich ein Spaziergang von der Innenstadt zum Kunstmuseum Jordan National Gallery of Fine Arts. Die Ausstellung mit Werken arabischer Maler kann kostenfrei besucht werden. Im oberen Stock gibt es außerdem ein Café mit Außenterasse. Von hier hast du einen tollen Blick auf die mächtige Zentralmoschee, die fußläufig entfernt liegt, und die dahinter aufragenden Hochhäuser des modernen Amman.

Die Skyline von Amman
Die Zentralmoschee in Amman

Übernachtungstipps für Amman: Die meisten Unterkünfte im Zentrum sind eher einfach. Die großen Kettenhotels liegen in Amman meist am Stadtrand. Sauber und gemütlich ist das Gallery Guest House unweit des Hashem Restaurants. Ich habe im Arab Tower Hotel übernachtet, das mitten in der Innenstadt liegt. Die Zimmer sind zwar etwas abgerockt, dafür aber sehr günstig und mit gutem Frühstück auf einer tollen Dachterasse. Hat mir für zwei Nächte ausgereicht!

Noch ein abschließender Ratschlag zu Amman: Wenn möglich, erreiche die Stadt per Auto, bevor es dunkel wird. Der Verkehr im Zentrum ist der absolute Wahnsinn. Bei meiner Ankunft zur Rush Hour am frühen Abend war es bereits dunkel. Ich habe Blut und Wasser hinter dem Steuer meines Mietwagens geschwitzt. Das war nervenaufreibend!

Jerash: Beeindruckende Ruinen aus der Römerzeit entdecken (Tag 7)

Am Morgen von Tag sieben brechen wir auf nach Jerash (wahlweise auch Gerasa geschrieben). In der antiken Stadt gibt es einige der besterhaltenen Ausgrabungen der Römerzeit außerhalb Italiens zu bewundern. Dazu gehören Sehenswürdigkeiten wie der Hadriansbogen, zwei schöne Amphitheater und der imposante, von mächtigen Säulen umgebene Hauptplatz der Stadt.

Blick auf die Ruinen in Jerash
Antiker Torbogen in Jerash
Antike Säulen in Jerash

Die Besichtigung von Jerash dauert ungefähr vier bis fünf Stunden. Deswegen hast du an diesem Tag noch Zeit, bis zur nächsten Unterkunft weiterzufahren. Die liegt auf meinem Jordanien Roadtrip noch ein Stück in Richtung Norden, und zwar in Ajloun.

Ajloun: Das ländliche Jordanien kennenlernen (Tag 8)

Dort befindet sich nämlich das Ajloun Forest Reserve. Ein wunderbares Naturreservat, in dem geführte Wanderungen durch Olivenhaine und Zedernwälder angeboten werden. Du erhältst einen authentischen Einblick in das jordanische Landleben. Zum Beispiel im Soap House, in dem regionale Produkte wie Seife oder frisch gebackene Kekse hergestellt werden!

Übernachtungstipp in Ajloun: Das Reservat hat eine eigene Unterkunft. In wunderschönen Blockhütten mit Balkon kannst du die ländliche Idylle genießen. Ich habe nachts sogar Wölfe heulen gehört – und auch das Essen im dazugehörigen Restaurant schmeckt sehr gut. Ich habe in Ajloun eine Nacht verbracht.

Neben dem Naturreservat lohnt sich auch ein Abstecher zum Ajloun Castle, einer weiteren gut erhaltenen Burgruine aus dem Mittelalter.

Cottages at Ajloun Forest Reserve
Ajloun Castle Entrance
Ajloun Castle

Totes Meer: Ein Bad am tiefsten Punkt der Erde nehmen (Tag 9&10)

Von Ajloun, dem nördlichsten Punkt auf meinem Jordanien Roadtrip, geht es wieder südwärts. Durch das Jordantal fahren wir zum legendären Toten Meer, dem tiefsten Ort der Erde. Hier kannst du ein Bad nehmen ohne Unterzugehen und dich hinterher mit Heilschlamm einschmieren. Das Ganze funktioniert aufgrund des hohen Salzgehalts des Toten Meeres, das eigentlich ein See und gar kein Meer ist. Der Auftrieb im Wasser ist ziemlich gewöhnungsbedürftig, aber spaßig! Doch Vorsicht: Kein Wasser schlucken, denn das ist aufgrund der Salzkonzentration gefährlich für den menschlichen Körper. Bademöglichkeiten findest du am Nordrand des Toten Meeres. Dort gibt es sowohl einen öffentlichen Strand mit Seezugang als auch Hotelanlagen mit Privatstrand.

Sunset at Dead Sea
Blick auf das Tote Meer

Das Tote Meer leidet an den Folgen der Trockenheit in der Region, die durch den Klimawandel immer extremer wird. An seinen Ufern ist anhand von Salzablagerungen deutlich erkennbar, dass der Wasserspiegel immer weiter absinkt. Forscher gehen davon aus, dass dieses einzigartige Naturphänomen in 200 bis 300 Jahren ausgetrocknet sein wird.

Salzablagerungen am Toten Meer

Übernachtungstipps am Toten Meer: Ich bin für zwei Nächte in einem der Resorts am Nordrand geblieben, und zwar im Holiday Inn Dead Sea. Das Hotel ist wirklich groß, bietet mehrere Pools und einen eigenen Zugang zum Toten Meer. Durchaus weiterzuempfehlen, aber halt ein typisches Resort-Hotel. Günstiger und unprätentiöser sind die Mujib Chalets, die weiter südlich liegen. In diesen Hütten kannst du dich selbst versorgen und hast weitestgehend deine Ruhe. Bestimmt eine gute Alternative zu den großen Hotelanlagen!

Pool am Holiday Inn Dead Sea Resort

Direkt neben den Mujib Chalets liegt übrigens das Wadi al Mujib. Eine imposante Schlucht, die von April bis Oktober die besten Canyoning-Möglichkeiten in ganz Jordanien bietet.

Weitere Sehenswürdigkeiten am Toten Meer: Der Berg Nebo, auf dem Moses laut biblischer Legende von Gott das gelobte Land Israel gezeigt wurde. Der Besuch lohnt sich vor allem aufgrund der Aussicht über das Tote Meer bis nach Jericho auf palästinensischer Seite. Abraten würde ich hingegen von einem Abstecher zu Jesu‘ Taufstätte („Baptism Site“) in Bethany Beyond-The-Jordan. Der Besuch ist teuer und du wirst mit einem Bus zu einer Stelle am Jordan gefahren, an der es außer einer kleinen Kirche eigentlich nichts zu sehen gibt. Das lohnt sich nicht!

Blick vom Berg Nebo auf das Tote Meer
Marc Möllmann am Mount Nebo

Dana: Natur pur auf einer der schönsten Wanderungen in Jordanien genießen (Tag 11&12)

Das nächste Ziel meines Trips ist das Dana Biosphärenreservat. Auf dem Weg dorthin mache ich einen kurzen Halt in Kerak. Hier befindet sich eine dritte sehenswerte mittelalterliche Burgruine. Persönlich hat mir die Burg in Shobak am besten gefallen, aber das ist wohl letztendlich Geschmacksache.

Das Dana Biosphärenreservat ist ein Naturschutzgebiet rund um die imposante Schlucht namens Wadi Dana. Die besten Übernachtungsmöglichkeiten für Touren in das Wadi bietet ein kleiner Ort, der spektakulär am oberen Rand der Schlucht liegt. Er heißt genauso wie die Schlucht selbst, nämlich Dana Village. Da waren die Jordanier wirklich kreativ.

Dana Village von oben betrachtet

Der Ort ist der Ausgangspunkt für den Wadi Dana Trail, der durch die ganze Schlucht führt. Die Wanderung ist landschaftlich sehr schön, nicht zu schwer (zumindest dann, wenn man talabwärts wandert) und war deshalb einer meiner Höhepunkte des Roadtrips.

Wadi Dana Panorama
Sonnenuntergang am Wadi Dana

Auch hier wieder ein Tipp zum Weiterlesen: Ich habe über den Wadi Dana Trail einen ausführlichen Bericht geschrieben.

Übernachtungstipps in Dana: Die meisten Unterkünfte in Dana sind sehr einfach, also erwarte nicht zu viel. Meine Wahl fiel auf das Dana Tower Hotel. Es ist in einem alten Gemäuer untergebracht und bietet einfache Zimmer mit Gemeinschaftsbädern. Für ein bis zwei Nächte ausreichend. Aber das Dinner-Buffet war sehr lecker! Das einzige „gehobenere“ Hotel ist das schöne Dana Guesthouse der Royal Society for the Conservation of Nature. Es liegt direkt am Hang und bietet Zimmer mit Balkon und Talblick.

Aqaba: Relaxen und Schnorcheln am Roten Meer (Tag 13&14)

Von Dana führt der Weg zurück nach Aqaba, wo ich die letzten beiden Nächte meiner Reise verbringe. Hier startete der Jordanien Roadtrip und hier endet er auch. Wenn du morgens losfährst, erreichst du Aqaba bereits am späten Vormittag. Dann hast du noch Zeit für Unternehmungen am gleichen Tag.

Wie wäre es zum Beispiel mit einem Bummel durch die Innenstadt mit ihrer mächtigen Moschee und den vielen Märkten und Geschäften? Falls du noch keine Souvenirs gekauft hast: Hier wirst du bestimmt fündig!

Auch der Stadtstrand von Aqaba ist einen Besuch wert. An ihm tummeln sich vor allem die Einheimischen und suchen eine willkommene Abkühlung.

Am Stadtstrand von Aqaba

Zum Ende des Tages bietet sich ein entspannter Sundowner an. Gute Bars dafür gibt es rund um die Marina.

Sonnenuntergang in der Marina von Aqaba

Das eigentliche Highlight von Aqaba liegt jedoch vor der Küste der Stadt. Ich meine damit die Unterwasserwelt des Roten Meeres. Schnorchler und Taucher kommen hier auf ihre Kosten. Denn es gibt einige Spots von “Weltformat“ mit relativ intakter Korallen- und Tierwelt. Die besten Möglichkeiten bieten die künstlich angelegten Strände einige Kilometer südlich der Innenstadt von Aqaba. Schnorcheln ist dort direkt vom Ufer aus möglich. Außerdem haben sich in dem Gebiet mehrere Dive Resorts angesiedelt, die Ausrüstung verleihen und Kurse sowie Tauch-/Schnorcheltouren anbieten. Ich konnte endlich mal meine GoPro für Unterwasseraufnahmen ausprobieren…

Unterwasserwelt bei Aqaba im Roten Meer
Unterwasserwelt bei Aqaba im Roten Meer
Unterwasserwelt bei Aqaba im Roten Meer

Übernachtungstipp für Aqaba: Ich habe die letzten beiden Nächte in einem der Taucher-Resorts südlich der Stadt verbracht. Das Darna Divers Village hat einen eigenen Pool, solide Zimmer und liegt direkt gegenüber vom Strand. Das Publikum ist recht jung, was bestimmt auch am okayen Preis-Leistungsverhältnis liegt. Ein guter Spot, um Leute kennenzulernen!

Allgemeine Reisetipps & Infos rund um einen Jordanien Roadtrip

Zum Abschluss noch ein paar praktische Hinweise für eine Reise nach Jordanien:

  • Jordanien ist ein sehr sicheres Reiseland, auch wenn es in einer von Krisen geprägten Region liegt.
  • Für die Einreise benötigst du ein Visum. Du musst es nicht vorher beantragen, sondern kannst es bei Ankunft am Flughafen kaufen.
  • Die Kosten für das Visum umgehst du mit dem Kauf des Jordan Pass. Dieser enthält bereits das Visum und darüber hinaus den Eintritt zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten des Landes. Auch für Petra. Der Jordan Pass kann vor der Reise online gekauft werden – das lohnt sich auf jeden Fall.
  • Ein Auto für deinen Jordanien Roadtrip bekommst du am einfachsten über das Portal Billiger-Mietwagen. Achte dabei unbedingt auf eine Vollkasko-Versicherung ohne Selbstbeteiligung.
  • Direktflüge nach Jordanien bieten Lufthansa (ab Frankfurt) und Royal Jordanian (ab Frankfurt, Berlin und München) an. Beide fliegen nach Amman. Seit einiger Zeit gibt es von Ryanair darüber hinaus auch Flüge von Köln nach Aqaba. Eine günstigere Alternative.
  • Der Verkehr (außerhalb von Amman) ist für erfahrene Fahrer unproblematisch. Ich würde ihn eher mit südeuropäischen Ländern vergleichen. Allerdings sind die Straßen teilweise in deutlich schlechterem Zustand. Es herrscht Rechtsverkehr!
  • Die von mir beschriebene Route kann auch problemlos in Amman gestartet werden. Es handelt sich schließlich um eine Rundreise.
  • Jordanien ist ein muslimisches Land und du solltest dich deswegen an die Gegebenheiten anpassen. Männer tragen keine Muscle-Shirts und Frauen keine Tank-Tops. Die Knie sollten aus Respekt bei ALLEN stets bedeckt sein.
  • Alkohol bekommst du nur in großen Hotels sowie in Aqaba und Amman in Liquor Stores. Es gibt sogar eine jordanische Biermarke, die nach Petra benannt ist.
  • Unterschätze nie die Sonne. Auch nicht im Frühling und Herbst, wenn die Temperaturen noch sehr angenehm sind!
  • Nimm dir unbedingt einen guten Reiseführer mit. Ich bin mit dem Buch des Reise-Know-How-Verlags wunderbar klargekommen.
Sheep crossing a street in Jordan


Weitere Reiseberichte von mir aus Jordanien:

Zwei Tage in der Wüste: Mit Beduinen unterwegs im Wadi Rum

Petra: Was du in Jordaniens legendärer Felsenstadt nicht verpassen solltest

Der Wadi Dana Trail: Die vielleicht schönste Wanderung in Jordanien

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